Ein Magisches Schlossfest

von Katharina Moll und Celina Surrer, Praktikantinnen in der Presse- und Programmabteilung

Am Sonntag, den 11. Juni 2023 war es so weit: Schloss Blutenburg verwandelte sich in eine Zauberschule!
Anlässlich der neuen Kabinettausstellung „Harry Potter und der Stein der Weisen“ der Internationalen Jugendbibliothek öffneten sich die magischen Pforten für hunderte Zauberschülerinnen und Zauberschüler. So wurden die Räumlichkeiten zu Unterrichtszimmern, die Schlosswiese zu einem Quidditch-Feld und die Arkaden unter dem Wehrgang im Schlosshof zum Schulsekretariat. In verschiedenen Fächern und Kursen wurden die Kinder in diverse magische Disziplinen eingeführt und durften nach erfolgreicher Ausbildung sogar ihren ersten eigenen Zauberspruch aufsagen.

Die Hexen und Zauberer vom Schulsekretariat

Einmal im Zauberschloss angekommen, konnten sich die Kinder im Sekretariat für die verschiedenen Unterrichtseinheiten anmelden. Zur Auswahl standen „Feuer-Künste: Verwandlung“, „Wasser-Künste: Zaubertränke“, „Erden-Künste: Kräuterkunde“, „Luft-Künste: Fliegen“, „Äther-Künste: Wahrsagen“ und „Quidditch“ mit den Münchner Wolpertingern vom PSV München e.V..
Vor jeder Unterrichtseinheit versammelten sich die angehenden Hexen und Zauberer vor dem Sekretariat und wurden dann von den jeweiligen Betreuerinnen und Betreuerb zum Unterricht begleitet. Dort lernten die Schülerinnen und Schüler sich mithilfe von kunstvoller Bemalung in magische Wesen zu verwandeln, Zaubertränke herzustellen, magische Kräutersude zuzubereiten und Eier (möglichst unbeschadet) fliegen zu lassen. Sie wurden in die Kunst des Wahrsagens eingewiesen und lernten bei einer Partie (Muggel-) Quidditch Klatscher, Quaffel und Schnatz kennen – die magische Sportart schlechthin.
Nach Abschluss eines Kurses sammelten die Kinder Stempel und Zaubersprüche in ihren magischen Laufzetteln. War der Laufzettel vollständig ausgefüllt, wurde man zur Abschlussprüfung zugelassen, die auch alle Schülerinnen und Schüler erfolgreich absolviert haben, um schließlich in die Zauberschule aufgenommen zu werden. Am Ende war der Schlosshof voller Hexen und Zauberer – an den vielen Zauberhüten schwer zu verkennen!

Die älteren Kinder konnten also einen Schultag der anderen (magischen!) Art erleben. Parallel berichtete der ehemalige Verleger des Carlsen-Verlags, Klaus Humann, interessierten Erwachsenen von seinem riskanten Abenteuer, das er mit der Veröffentlichung der deutschen Ausgabe erlebte. Währenddessen fanden sich zahlreiche Eltern mit jüngeren Geschwisterkindern an der Bastelstation wieder, wo fleißig Zauberstäbe und –hüte hergestellt wurden. Pünktlich um 11.00 Uhr trudelten die ersten fleißigen Handwerkerinnen und Handwerker ein, und so begann das bunte Chaos. Mit Ton- und Krepppapier sowie Schere und Kleber wurden die ersten Hüte gebastelt – aus Bambusstäben, Wolle, Washi-Tape und Wachsmalstiften entstanden Zauberstäbe.


Für jedes glückliche Kind, das mit einem neuen Hut oder Stab die Station verließ, kamen mindestens zwei neue dazu, sodass schon bald neue Tische aufgebaut werden mussten!
Unter der strahlenden Sonne und umgeben von Papierschnipseln und Kleberresten entstanden so Hüte in den buntesten Farbkombinationen und Zauberstäbe in den verschiedensten Formen.
Was am Ende allen klar wurde: Ein bisschen Basteln kann genauso magisch sein, wie ein Tag in der Zauberschule, denn am Ende wurde nicht nur vielen Kindern, sondern auch deren Eltern ein Lächeln ins Gesicht gezaubert!

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