Phantasie ohne Grenzen – Lehrerfortbildung zu Michael Ende

Bei dem diesjährigen gemeinsamen Projekt mit dem Arbeitskreis Lese- und Literaturförderung drehte sich alles um den Kultautor Michael Ende und seine immer noch aktuelle Kinder- und Jugendliteratur.
Über die letzten Monate wurden die verschiedensten Literaturvermittlungsformen zu ausgewählten Büchern des Autors konzipiert, mit Schülern in der Praxis erprobt und schließlich in der Lehrerfortbildung „Die phantastischen Welten Michael Endes“ am 1. Juni vorgestellt. Dass der Kultautor weiterhin auf reges Interesse stößt, zeigte die Teilnehmerzahl von rund 35 Grund- und Mittelschullehrerinnen, die sogar bis aus Niederbayern zur Fortbildung angereist waren.
Die Mitglieder des Arbeitskreises stellten eine vielseitige Mischung aus kreativen Formen und Methoden der Literaturvermittlung  zu den Büchern vor:
Selbstgebastelte Bühnen aus Schuhkartons und damit verknüpft das eigene Nacherzählen der Geschichte (Tranquilla Trampeltreu); Umsetzung der Geschichte als Kamishibai und ein selbst entwickeltes Hörspiel (Lenchens Geheimnis); Entwicklung einer Lesespur, dem Malen der Figuren und Nachspielen mit Fingerpuppen (Norbert Nackendick); ein beeindruckender Comicfilm mit selbst gemalter Kulisse, Figuren und eingesprochenem Text (Jim Knopf); Zusammenarbeit von ältereren und jüngeren Schülern in Lesetandems und der Umsetzung kreativer Schreibanregungen zum Buch – wie z.B. der Konkretisierung der Figuren durch das Weiterschreiben von Lebensläufen oder das Erzählen aus einer anderen Perspektive (Jim Knopf, Teil 2); ein Schattentheater und die musikalische Interpretation und Vertonung der Geschichte (Ophelias Schattentheater).

Zudem wurde auf die vielfältigen Workshops der Bibliothek zum Autor hingewiesen, wie zum Beispiel zu Momo mit dem Schwerpunkt Zuhören und Zeit oder zu Die unendliche Geschichte, bei dem eigene Phantasiewelten erschaffen werden.
Vielfältige Anregungen gab es also genug und zum Schluss durfte ein Blick in das Michael-Ende-Museum, wo zwischen privaten Gegenständen, Zeichnungen, Briefen und mehr die Aura des Autors spürbar ist, nicht fehlen.
(TL)

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